

Eine historische Schlüsselübergabe
Denn wenn Emil Gubser nach vielen Jahren als Leiter Betrieb und Unterhalt der Flumserei seinen beeindruckenden Schlüsselbund an Martin Gantner weiterreicht, geht es nicht nur um Türen. Es geht um Erinnerungen, Verantwortung und ein gutes Stück gelebter Flumserei-Geschichte.
Über viele Jahre war er das Herz und die gute Seele der Flumserei: zuerst als Textiler bei Spoerry, wo er Garnentwicklungen mitprägte, später beim zugehörigen Wasserkraftwerk und schliesslich als Leiter Betrieb, Hauswart, Organisator und Ansprechpartner für fast alles.
Unvergessen bleibt für ihn der Pikettdienst beim Jahrhundertunwetter 2010, als er fürs Kraftwerk Spoerry, heute SAK, im Einsatz war. «Das Wasser tobte durchs Schilstal, in der Bruggwiti donnerten Tannen und tonnenschweres Geröll links und rechts am Gebäude und an der Wasserfassung vorbei. Alles war unterspült, der Strom fiel aus und plötzlich stand ein älterer Herr im Pyjama vor mir und bat um Hilfe. Das sind Momente, die bleiben.»
Auch rauschende Hochzeiten mit besonderen Zeremonien oder die stillen technischen Handgriffe, die den Alltag am Laufen hielten, haben sich in sein Gedächtnis eingebrannt. «Die Vielseitigkeit und der Kontakt mit so vielen Menschen – das werde ich vermissen», sagt Emil.
Jetzt gibt er nicht nur die Schlüssel weiter, sondern auch seine Erfahrung. An Martin Gantner, der mit Neugier und Respekt übernimmt. Emils Tipp: «Zuhören, besonnen entscheiden und nicht wegen jeder Kleinigkeit eingreifen.» Ein freundlicher, aber klarer Kompass für den Alltag.
Martin kennt die Flumserei schon lange, denn als junger Schreiner half er beim Umbau der Spinnerei mit. Damals waren die Maschinenräume vor allem: heiss. Und die Wege lang. Besonders, wenn mitten in der Nacht der Feueralarm losging. Heute freut er sich auf die neue Aufgabe: «Die Kombination aus Wohnen, Gewerbe und Veranstaltungen fasziniert mich. Ich möchte Leben ins Areal bringen und die Flumserei weiterentwickeln.»
Was Martin mitbringt: handwerkliches Know-how, einen offenen Blick und die Überzeugung, dass ehrlicher Umgang auf Augenhöhe der Schlüssel zu allem ist.
Und genau diesen Schlüssel oder besser gesagt: ein ganzes Bund davon hält Martin jetzt in der Hand.
Mehr als ein Schlüsselbund
Mit dem symbolischen Schlüssel übergibt Emil Gubser nicht nur Verantwortung, sondern auch ein starkes Netzwerk an Dienstleistungen, das hinter den Kulissen der Flumserei wirkt. Denn wer hier einzieht profitiert von weit mehr als sauberen Treppenhäusern.
Die Flumserei bietet ein umfassendes Gebäudemanagement, das über klassische Hauswartung hinausgeht: Schneeräumung, Umgebungspflege, Fenster- und Flächenreinigung sind in den Nebenkosten bereits enthalten. Wer zusätzlich Unterstützung braucht, etwa bei der Reinigung der eigenen Räume oder bei einem Umzug, kann auf den Hausdienst zählen. Auch Kleinreparaturen, Handreichungen oder Transporte mit firmeneigenen Fahrzeugen lassen sich unkompliziert organisieren. Flexibel, fair verrechnet und mit Menschen, die das Areal bestens kennen.
Und wer neu in die Flumserei zieht, findet auch hier ein offenes Ohr: Vom mieterspezifischen Innenausbau bis zur Vermittlung erfahrener Handwerker, das Team kennt die Eigenheiten des historischen Areals und sorgt dafür, dass der Einzug ebenso reibungslos wie individuell wird.
Ein Areal wie die Flumserei lebt nicht nur von den Menschen, sondern auch von den Möglichkeiten, die im Hintergrund mitgedacht werden. Und die bleiben – auch wenn der Schlüssel die Hand wechselt.
Das Team der Flumserei sagt Danke!
Wir sagen Danke lieber Emil Gubser für dein langjähriges Engagement, deine Verlässlichkeit und deine unermüdliche Arbeit im Dienst der Flumserei. Mit Ruhe, Herz und Sachverstand hast du das Areal über viele Jahre geprägt. Wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute und freuen uns gleichzeitig, Martin Gantner als neuen Ansprechpartner für das Gebäudemanagement willkommen zu heissen.
