Bauprojekt
Im Hauptbau der Flumserei entstehen in den nächsten Jahren attraktive Mietwohnungen und zusätzliche Gewerbeflächen. Im Mai 2024 starten die Bauarbeiten. Im ersten Schritt wird die Schadstoffsanierung durchgeführt.
Umnutzung wird konsequent fortgeführt
Die Stiftung Abendrot hat im Jahr 2020 die Flumserei erworben und sich nach dem Kauf umgehend daran gemacht, die weitere Umnutzung der ehemaligen Spinnerei Spoerry voranzutreiben. Die Idee für den Einbau von Wohnungen im Hauptbau wird von der neuen Eigentümerin aus Basel weiterverfolgt.
Das Projekt sieht über 100 Mietwohnungen vor. Die hinter dem Hauptbau liegenden ehemaligen Werkstätten sollen erhalten bleiben und dadurch eine belebte Werkgasse entstehen. Die zusätzlichen Gewerbeflächen in den ehemaligen Werkstätten, in der Zentrale Felsen sowie im Hauptbau führen die Geschichte der Umnutzung der Flumserei fort.
Sorgsamer Umgang mit historischem Bestand
Für die Architektur zeichnet sich das Büro der Hotz Partner AG verantwortlich. Um das denkmalgeschützte Gebäude in Einklang mit der neuen Nutzung zu bringen, wurden Holzkonstruktionen entwickelt, die in der Differenzierung aus Alt und Neu eine unverwechselbare Architektur entstehen lässt. Im Hauptbau aus dem Jahr 1866 sind über 100 preislich attraktive Mietwohnungen geplant. Ergänzt wird dieses Angebot mit weiteren Gewerbeflächen im Erdgeschoss.
Professionelle Realisierung
Die Umsetzung der anspruchsvollen Bauarbeiten liegt in den Händen der Halter AG. Als Totalunternehmerin ist sie für das Baumanagement von der Ausschreibung, über die Bauleitung bis zur Kostenkontrolle für dieses Projekt verantwortlich. Gegründet 1918, ist Halter heute eines der führenden und innovativsten Unternehmen für Bau und Immobilien in der Schweiz. Die Flumserei wird sich damit in eine Vielzahl von weiteren, bereits erfolgreich umgesetzten Sanierungsprojekten einreihen.
Nachhaltig Bauen – Zukunft sichern
Den grössten Beitrag zur Nachhaltigkeit wird durch den Erhalt möglichst grosser Teile der bestehenden Bausubstanz erreicht. Die Tragstruktur, Böden und teilweise der Ausbau im Hauptbau bestehen aus Holz, was im Vergleich zu Beton deutlich weniger CO2 verursacht. Dabei kommt ausschliesslich zertifiziertes FSC-Holz zum Einsatz. Zur Warmwasseraufbereitung wird die Abwärme aus den Wohnungen genutzt, indem warme Abluft aus den Bad-Lüftungen verwendet wird. Für die Wärme sorgt eine Holzschnitzelheizung auf dem Areal, die Fernwärme liefert und eine nachhaltige Energieversorgung ermöglicht.
Beim Bauprojekt der Flumserei kommt der Schweizer Eco-Bau-Standard zur Anwendung. Er legt Richtlinien und Anforderungen fest, um sicherzustellen, dass Bauprojekte umweltfreundlich, ressourcenschonend und sozialverträglich durchgeführt werden.
Zeitplan und nächste Schritte
Die Umnutzung eines Industrieareals ist ein anspruchsvolles Unterfangen. Im Folgenden eine Übersicht über die realisierten Etappen und die noch bevorstehenden Schritte:
2016 Teilzonenplan-Änderung Flumserei
2016 Inbetriebnahme Holzschnitzelheizung
2020 Kauf durch Stiftung Abendrot
2021 Überarbeitung Wohnbauprojekt und Umnutzungskonzept
2023 Baueingabe
2024 Schadstoffsanierung
2025 Bau Einstellhalle und Umbau Hauptbau
2027 Wohnungen/Gewerbeflächen im Hauptbau bezugsbereit
Weitere Themen
Hauptbau
Im Hauptbau aus dem Jahr 1866 entstehen in den nächsten Jahren attraktive Mietwohnungen
Werkgasse
In der Werkgasse hinter dem Hauptbau der Flumserei entsteht viel Freiraum für Gewerbe, Büros oder Ateliers.
Schadstoffsanierung
Der Startschuss für die Bauarbeiten ist gefallen. Ab Mai 2024 wird im Hauptbau die Schadstoffsanierung durchgeführt.
Zentrale Felsen
Im Juni 2021 kaufte die Stiftung Abendrot das ans Flumserei-Areal angrenzende, ehemalige Wasserkraftwerk «Zentrale Felsen». Jetzt wird ein visionärer Mieter gesucht.